Workshop
„Winkel im Kopf? (Dis-)Kontinuitäten von Ausgrenzung und Diskriminierung nach 1945“
| 28.03.2025 | 11:30—17:00
Ende der 1930er Jahre führte die SS die Kennzeichnung von Konzentrationslagerhäftlingen durch farbige Stoffdreiecke, sogenannte Winkel, ein. Der oftmals stigmatisierende Haftgrund war nun jederzeit sichtbar und konnte auch innerhalb der Häftlingsgesellschaft zu Diskriminierung und Ausgrenzung bestimmter Gefangenengruppen führen.
In diesem Workshop gehen wir der Frage nach, welche der im KZ Dachau inhaftierten Gruppen nach dem Ende des Nationalsozialismus 1945 weiterhin Diskriminierungen ausgesetzt waren. Wie zeigte sich die Ausgrenzung und wie wehrten sich die Betroffenen dagegen? Zudem werfen wir einen Blick in die Gegenwart und diskutieren darüber, welche Menschengruppen heute noch gegen Diskriminierung und Vorurteile zu kämpfen haben.
Der Workshop findet im Rahmen des Programms „Stunde Null? Wie wir wurden, was wir sind“ des Kulturreferats der Landeshauptstadt München und der Internationalen Wochen gegen Rassismus statt.
Referentin: Wiebke Siemsglüß, Bildungsabteilung der KZ-Gedenkstätte Dachau
Treffpunkt: Besucherzentrum der KZ-Gedenkstätte Dachau
Anmeldung: Teilnahme nur nach Anmeldung über Eventbrite. Die Plätze sind auf 15 beschränkt.
Kontakt: bildung@kz-gedenkstaette-dachau.de
Die Teilnahme ist kostenlos.
Der Workshop ist eingeschränkt barrierefrei zugänglich.