Themenrundgang
„Erholungslager Dachau“ – das KZ-Dachau und die „Euthanasie“
| 09.02.2013 | 14:00—16:30
Im Rahmen der sogenannten „Euthanasie“, auch „T4-Aktion“ genannt, wurden über 70.000 Menschen ermordet. Doch auch nach dem offiziellen „Euthanasie“-Stopp ging das Morden weiter, getarnt unter dem Aktenzeichen „14f13“. Das Konzentrationslager Dachau war 1941 ebenfalls Teil dieser Tötungsaktion – auch in Dachau selektierten T4-Ärzte Häftlinge, um sie als „Invalide“ nach Hartheim bei Linz in die Gaskammer zu schicken. Mehr als 2.500 Dachauer Häftlinge fallen der Aktion „14f13“ zum Opfer. Der Rundgang gibt einen Überblick über die Geschichte des Konzentrationslagers Dachau und zeigt die Verbindung zum Komplex der sogenannten „Euthanasie“-Morde auf.
Referentin: Andrea Heller
Treffpunkt: Besucherzentrum der KZ-Gedenkstätte Dachau
Anmeldung: An der Infotheke des Besucherzentrums am Veranstaltungstag bis spätestens 13.45 Uhr
Kosten: 4,00 Euro