Internationale Wochen gegen Rassismus

Schwarze Häftlinge im Konzentrationslager Dachau – Herkunft, Biografie und Haftgründe

 |  23.03.2022  | 19:00—20:30

Vor allem seit der Kolonialzeit leben Schwarze in Deutschland. Zusammen mit ihren Ehe-Partner/-innen und Kindern verloren viele von ihnen nach dem Ende des Kaiserreiches die deutsche Staatsbürgerschaft. Einige Kinder aus Beziehungen zwischen französischen Kolonialsoldaten und deutschen Frauen wurden als „Schwarze Schmach“ diffamiert, 1937 auf Grundlage eines ‚Führerbefehls‘ zwangssterilisiert. Drei so genannte ,Rheinlandbastarde‘ wurden später im Konzentrationslager Dachau inhaftiert. Der Großteil Schwarzer Häftlinge im Konzentrationslager Dachau stammte aus der französischen Resistance.

Thomas Wagner, Referent an der KZ-Gedenkstätte Dachau, stellt ausgewählte Biografien von Schwarzen Häftlingen im Konzentrationslager Dachau vor. Ausführungen zum alltäglichen Rassismus gegen Schwarze Deutsche beschließen den Vortrag.

 

Referent     Thomas Wagner, Referent an der KZ-Gedenkstätte Dachau7

Anmeldung     Über Eventbrite

Plattform     Zoom

Teilnehmer/-innen     max. 95 Teilnehmende

Die Teilnahme ist kostenlos.

 

Foto: Der Kongolese Jaen Voste (rechts)1945 im befreiten KZ Dachau (USHMM/Gift from Francis R. Arzt)