Internationale Wochen gegen Rassismus
Rassismus im KZ Dachau
| 18.03.2023 | 14:00—16:00
Im Konzentrationslager Dachau mussten die Gefangenen nach ihrer Ankunft Winkel auf ihre Kleidung nähen. Mittels dieser farbigen Stoffdreiecke teilte die SS die Gefangenen seit 1938 in Kategorien ein. Einige dieser Kennzeichnungsmerkmale gab es aufgrund der rassistischen Weltanschauung der Nationalsozialisten. Die Grundlage dafür bildeten die Nürnberger Rassegesetze von 1935 und die rassistische NS-Propaganda.
Rassistisch verfolgte Gefangene wurden im KZ-Dachau schikaniert, zu Menschenversuchen herangezogen und sogar ermordet. Anhand ausgewählter Beispiele wird im Rundgang der Frage nachgegangen, wer im Nationalsozialismus aufgrund von Rassismus in Lager wie Dachau eingesperrt wurde und wie es den Gefangenen während der Zeit im Lager und danach ergangen ist.
Referent Maximilian Lütgens, Mitarbeiter der Bildungsabteilung der KZ-Gedenkstätte Dachau
Anmeldung Anmeldung über die Münchner Volkshochschule, die Volkshochschule Eching oder am Veranstaltungstag an der Infotheke des Besucherzentrums der KZ-Gedenkstätte Dachau bis spätestens 13:45 Uhr
Treffpunkt Besucherzentrum der KZ-Gedenkstätte Dachau
Teilnehmer/-innen max. 30 Teilnehmende
Kosten 4 Euro / 2 Euro ermäßigt (mit Schwerbehindertenausweis) pro Person
Bild: „Schutzhaft“-Dokument von Alfred Fahr, der aufgrund der senegalesischen Herkunft seines Vaters von 1943–1945 im KZ Dachau inhaftiert war (Arolsen Archives)