77. Jahrestag der Befreiung des KZ Dachau | Podiumsdiskussion

Mehrgenerationengespräch

 |  29.04.2022  | 19:00—20:30

Alfred Edward Laurence

 

Am 29. April, dem 77. Jahrestag der Befreiung des KZ Dachau, eröffnet die KZ-Gedenkstätte Dachau die neue Sonderausstellung „Dachauer Prozesse – Verbrechen, Verfahren und Verantwortung“. Beide Ereignisse sind eng mit der Biografie von Alfred Edward Laurence verbunden, der zwischen Februar und Oktober 1937 Häftling im KZ Dachau war. 7 Jahre später kam er als Soldat der US Army nach Europa zurück und war im April 1945 an der Befreiung des KZ Dachau beteiligt. Er arbeitete im Anschluss als Ermittler des War Crime Investigation Teams 6826.

Seine Tochter Virginia Laurence und seine Enkelin Annemarie Wadlow werden am 29. April in der KZ-Gedenkstätte Dachau zu Gast sein und mit Dr. Christoph Thonfeld (Leiter der wissenschaftlichen Abteilung der KZ-Gedenkstätte Dachau) über das Leben und Wirken ihres Vaters und Großvaters sprechen. Es geht hierbei besonders um den Umgang mit NS-Verfolgung, KZ-Haft und deren strafrechtlicher Aufarbeitung als familiäres Erbe aus der Sicht von unterschiedlichen Generationen.

Im Anschluss wird es die Möglichkeit geben, Fragen aus dem Publikum zu stellen.

 

Anmoderation    Percy Herrmann, Wissenschaftlicher Volontär der KZ-Gedenkstätte Dachau

Im Gespräch    Virginia Laurence und Annemarie Wadlow, Tochter und Enkelin des verstorbenen Dachau-Überlebenden Alfred Edward Laurence mit Dr. Christoph Thonfeld, Leiter der Wissenschaftlichen Abteilung der KZ-Gedenkstätte Dachau

Ort     Besucherzentrum der KZ-Gedenkstätte Dachau

Teilnehmer/-innen     max. 80 Teilnehmende

Die Veranstaltungssprache ist Englisch. Eine Dolmetscherin übersetzt das Gespräch simultan auf Deutsch.

 

Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig.