Biografie: Rudolf Heinrich Suttrop

Rudolf Heinrich Suttrop wurde am 17. Juli 1911 geboren. Er trat 1933 der SS und 1937 der NSDAP bei. Ab 1936 gehörte er nacheinander den Wachmannschaften der Konzentrationslager Sachsenburg und Buchenwald an. Von September 1941 bis Mai 1942 übernahm Suttrop die Adjutantur des KZ Groß-Rosen. Anschließend war er hintereinander Adjutant der Dachauer KZ-Kommandanten Alexander Piorkowski, Martin Gottfried Weiß und Eduard Weiter. In dieser Rolle organisierte Suttrop den Schriftverkehr des Kommandanten und des Kommandanturpersonals.

Rudolf Heinrich Suttrop in Internierungshaft, 1945 - KZ-Gedenkstätte Dachau

Rudolf Heinrich Suttrop in Internierungshaft, 1945 - United States Holocaust Memorial Museum, Washington D.C., courtesy of Stuart McKeever

Im November 1945 musste sich Suttrop im Dachau-Hauptprozess vor einem amerikanischen Militärgericht verantworten. Die Anklage konnte ihm keine individuelle Straftat nachweisen. Das Gericht verurteilte Suttrop im Rahmen des Common Design wegen seiner Beteiligung an Organisation und Betrieb des Konzentrationslagers Dachau zum Tode. Er wurde am 28. Mai 1946 im Gefängnis Landsberg hingerichtet.

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