Biografie: Arthur Haulot

Baron Arthur Haulot wurde am 15. November 1913 in Lüttich geboren. Ab 1931 arbeitete er als Journalist bei verschiedenen Zeitungen, bevor er seit 1937 leitende Positionen im belgischen Ministerium für Kommunikation übernahm. Haulot betätigte sich nach der deutschen Besetzung Belgiens 1940 aktiv im Widerstand. Er wurde 1941 verhaftet, in das KZ Mauthausen eingeliefert und im November 1942 in das KZ Dachau überstellt. Dort erlebte er die Befreiung durch die U.S. Army im April 1945.

Im befreiten Lager vertrat Haulot die belgischen Häftlinge im Internationalen Häftlingskomitee und übernahm ab dem 26. Mai 1945 auch dessen Vorsitz. Er trat als Zeuge im Dachau-Hauptprozess auf und setzte sich für eine Milderung der Strafen für die Kapos ein. Haulot war bis 1946 Reporter in Deutschland, bevor er zum belgischen Generalkommissar für Tourismus ernannt wurde. Er verstarb am 24. Mai 2005 in Brüssel.

Arthur Haulot kurz nach der Befreiung im April/Mai 1945 - KZ-Gedenkstätte Dachau

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