Pressemitteilung
Round Table – Nach dem Überleben
| 13. November 2024
- Round Table zum Thema Selbst- und Fremdorganisation von Überlebenden des NS-Terrors
- Austausch über Ausstellungsprojekte zur Thematik
- Einblicke in aktuelle Forschungen der KZ-Gedenkstätte Dachau
Am Dienstag, 19. November 2024, diskutieren Forschende und kuratorisch Tätige um 14.00 Uhr bei dem Round Table „Nach dem Überleben“ über Möglichkeiten und Grenzen der Organisationsbemühungen von NS-Verfolgten in den deutschen Besatzungszonen ab Mai 1945 und wie diese Initiativen in Ausstellungen präsentiert wurden bzw. zukünftig gezeigt werden könnten. Der Round Table findet via Zoom statt. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung bis 13.00 Uhr am Tag der Veranstaltung ist über www.kz-gedenkstaette-dachau.de erforderlich.
Nach dem Überleben
„… und dann?“ Dieser Frage geht ein derzeit laufendes Rechercheprojekt an der KZ-Gedenkstätte Dachau nach, das als Vorbereitung für eine kommende Sonderausstellung dient. Dabei stehen Formen der Selbstorganisation und Fremdverwaltung der Überlebenden nach ihrer Befreiung 1945 im Fokus. Um einen breiten Überblick über vorhandene Erkenntnisse und Ausstellungserfahrungen zu geben, wird sich ein interdisziplinär zusammengesetztes Podium mit Organisationsbemühungen von NS-Verfolgten nach 1945 sowie Kontrollanstrengungen von Besatzungsbehörden und Hilfsorganisationen in den deutschen Besatzungszonen beschäftigen. Neben der allgemeinen Geschichte der Displaced Persons (DPs) werden sowohl die Genese von Häftlingsverbänden, (internationalen) Suchdiensten von und für Überlebende als auch erste Erinnerungsinitiativen thematisiert.
Programm
Nach einer Begrüßung durch Dr. Gabriele Hammermann, Leiterin der KZ-Gedenkstätte Dachau, werden Dr. Christoph Thonfeld, Leiter der wissenschaftlichen Abteilung der KZ-Gedenkstätte Dachau und Esther Lindenlauf, Wissenschaftliche Mitarbeiterin der KZ-Gedenkstätte Dachau, Ergebnisse des laufenden Rechercheprojekts vorstellen. Anschließend werden Jutta Fleckenstein, Kommissarische Leiterin des Jüdischen Museums München, Dr. Christian Höschler, Leiter des Stadtarchivs Rosenheim, Karolina Novinscak Kölker, Mitarbeiterin des Münchner Stadtmuseums, Alyn Šišić, Leiterin der Gedenkstätten Bullenhuser Damm, Fuhlsbüttel, Poppenbüttel sowie die freie Historikerin Dr. Anke Stephan Einblicke in ihre Erfahrungen mit der Ausstellbarkeit der Thematik geben und deren Chancen und Herausforderungen diskutieren.
Die Veranstaltung wird gefördert von dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus.
Online-Vortrag
Round Table – Nach dem Überleben
Dienstag, 19. November 2024 | 14.00-15.30 Uhr
Online via Zoom
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung über bis Dienstag, 19. November 2024 um 13.00 Uhr ist über www.kz-gedenkstaette-dachau.de erforderlich.
Das Angebot ist nicht geeignet für Personen unter 13 Jahren.