Pressemitteilung

Öffentliches Zeitzeugengespräch mit Abba Naor im NS-Dokumentationszentrum München

 |  14. Februar 2024

Abba Naor während eines Zeitzeugengespräches

• Zeitzeugengespräch am Donnerstag, 22. Februar 2024
• Kooperation mit dem NS-Dokumentationszentrum München

Der Holocaustüberlebende Abba Naor, der für die KZ-Gedenkstätte Dachau seine Geschichte in zahlreichen Zeitzeugengesprächen in bayerischen Schulen erzählt, ist am Donnerstag, 22. Februar 2024, um 19.00 Uhr für ein öffentliches Gespräch zu Gast im NS-Dokumentationszentrum München. Der Eintritt ist frei.

Abba Naor, 1928 als Abba Nauchowicz in Kovno (Litauen) geboren, kommt mit 13 Jahren in das Ghetto im litauischen Kaunas. Dort wird sein älterer Bruder erschossen. Die Familie wird in das KZ Stutthof deportiert. Seine Mutter und sein jüngerer Bruder werden nach Auschwitz abtransportiert, als er sie zum letzten Mal sieht. Er meldet sich freiwillig für Kaufering I, das berüchtigte Außenlager des KZ Dachau. Am 2. Mai 1945 wird er mit 17 Jahren auf dem Todesmarsch in Waakirchen bei Bad Tölz von Einheiten der US-Armee befreit. Er findet seinen Vater wieder und wandert nach Israel aus, wo er im Unabhängigkeitskrieg kämpft. Der Zeitzeuge Abba Naor berichtet von seinen Erlebnissen und Erinnerungen an die NS-Zeit und seinen Alltag in den Konzentrationslagern. Die Veranstaltung ist eine Kooperation des NS-Dokumentationszentrums München und der KZ-Gedenkstätte Dachau.

Zeitzeugengespräch mit Abba Naor
Donnerstag, 22. Februar 2024 | 19.00 Uhr
NS-Dokumentationszentrum München, Max-Mannheimer-Platz 1, 80333 München
Der Eintritt ist frei.

Der Veranstaltungsort ist barrierefrei zugänglich.
Das Angebot ist nicht geeignet für Personen unter 13 Jahren.