Mitteilung
79. Jahrestag der Befreiung – Impressionen
| 8. Mai 2024
Vor der zentralen Gedenkveranstaltung am ehemaligen Appellplatz fand ein ökumenischer Gottesdienst im Kloster Karmel Heilig Blut, ein russisch-orthodoxer Gottesdienst in der Auferstehungkapelle und eine Gedenkfeier des Landesverbandes der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern vor der jüdischen Gedenkstätte statt.
Es folgte ein gemeinsames Gedenken am ehemaligen Krematorium. Bei diesem sprachen der Kaufering-Überlende Abba Naor und Florian Hartmann, Oberbürgermeister der Stadt Dachau. Nach einer Kranzniederlegung am Denkmal des Unbekannten Häftlings folgte ein gemeinsamer Gang über die ehemalige Lagerstraße zum ehemaligen Appellplatz. Dabei wurde das „Gedenkbuch für die Toten des Konzentrationslagers Dachau“ vorangetragen.
Die zentrale Gedenkveranstaltung auf dem ehemaligen Appellplatz startete mit einer Begrüßung durch die Gedenkstättenleiterin, Dr. Gabriele Hammermann, und den Direktor der Stiftung Bayerische Gedenkstätten, Karl Freller. Es folgten Reden von Anna Stolz, Bayerische Staatministerin für Unterricht und Kultus, Maria Bering, Abteilungsleiterin „Erinnerungskultur“ bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und Dominique Boueilh, Präsident des Comité International de Dachau.
Anschließend sprachen die Dachau-Überlebenden Mario Candotto, Jean Lafaurie und Ivor Perl (per Videobotschaft) Gedenkbotschaften. Zum Abschluss der Gedenkreden wurde an die im letzten Jahr verstorbenen Dachau-Überlebenden gedacht, indem Bilder dieser gezeigt wurden und gleichzeitig ihre Namen verlesen wurden. Abgeschlossen wurde die Gedenkveranstaltung durch eine Kranzniederlegung am Internationalen Mahnmal.
Gedenkfeier des Landesverbandes der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern vor dem jüdischen Mahnmal
Gedenken am ehemaligen Krematorium
Zentrale Gedenkfeier auf dem ehemaligen Appellplatz
Kranzniederlegung am Internationalen Mahnmal
Fotos: Guido Hassel / Christian Stadler / Daniel Mäckler