3 Über∙reste vom 1. Lager (von 1933 bis 1937)
Station 3 sind die Über·reste vom 1. Lager.
Und die Verbindungs·straße zum SS-Lager.
Die Verbindungs·straße
ist vor dem Eingang vom Jour·haus.
Mehr Informationen zum Jour·haus
finden Sie bei Station 5
Die Verbindungs·straße hat das Häftlings·lager und das Häftlings·lager verbunden.
Links und rechts von der Verbindungs·straße sind heute Wälle.
Wälle sind niedrige Hügel.
Diese Hügel bestehen meistens aus Erde.
Die Wälle hier bestehen aus Resten von Gebäuden.
Die alten Gebäude des 1. Lagers
Das 1. Lager wurde damals nicht ganz neu gebaut.
Das 1. Lager wurde nämlich auf dem Gelände von einer Munitions·fabrik gebaut.
Deshalb hat die SS auch die alten Gebäude von der Fabrik benutzt.
Die alten Gebäude von der Fabrik wurden zum Beispiel benutzt als:
- Häftlings·küche
- Speise·saal
- Aufnahme·raum für Häftlinge
- Schreinerei
- Schlosserei
- Schneiderei
Von 1937 bis 1938 hat die SS das SS-Lager größer gemacht.
Dann hat die SS die Gebäude von der Fabrik dafür benutzt:
- SS-Bekleidungs·werk
- die Deutschen Ausrüstungs·werke
In diesen Werken mussten viele Häftlinge vom KZ arbeiten.
Das nennt man auch: Zwangs·arbeit.
Diese Gebäude wurden ab 1980 abgerissen.
Einige Gebäude sind aber nicht abgerissen worden.
Aus den Resten von den abgerissenen Gebäuden wurde dann der Wall gemacht.
Der Wall hat die Gedenk·stätte
vom Gelände von der Bayerischen Bereitschafts·polizei abgetrennt.
Die heute sichtbaren Reste des 1. Lagers
Die Bayerische Bereitschafts·polizei
benutzt heute das Gelände des ehemaligen SS-Lagers.
Auf dem Gelände der Bereitschafts·polizei stehen Fabrik·hallen.
Die Fabrik·hallen haben früher auch zu der Munitions·fabrik gehört.
Die Fabrik·hallen sind aber nicht abgerissen worden.
Ab 1933 war in diesen Fabrik·hallen die Lager·bäckerei.
Bis 1935 war in den Fabrik·hallen auch die SS-Haupt·wache.
Und die SS-Kantine und SS-Küche.
Das Gleis·stück
2004 wurde die Gedenk·stätte umgebaut.
Deshalb wurde 2004 auch der Wall durch·brochen.
Die Verbindungs·straße zum SS-Lager wurde frei·gelegt.
Das heißt:
Der Wall war auf der Verbindungs·straße.
Deshalb konnte man die Verbindungs·straße nicht sehen.
Jetzt fehlt ein Teil vom Wall.
Deshalb kann man
die Verbindungs·straße wieder sehen.
Und es wurden Über·reste von einem Gleis·stück frei·gelegt.
Über dieses Gleis·stück sind früher Züge in das KZ gefahren.
Diese Züge haben zum Beispiel Material zum SS-Bekleidungs·werk gebracht.
Über das Gleis·stück sind aber keine Häftlinge in das KZ gebracht worden.