Außen·lager·netz KZ Dachau
Zwangs·arbeit im KZ Dachau
Vor dem 2. Welt·krieg mussten Häftlinge im KZ Dachau oft nur zur Strafe arbeiten.
Ab 1938 wurden die Häftlinge gezielter als Arbeiter eingesetzt.
Die Häftlinge mussten für die SS arbeiten.
Die Häftlinge mussten zum Beispiel Bau·projekte von der SS machen.
1941 hat das Deutsche Reich die Sowjetunion angegriffen.
Das Deutsche Reich hat die Sowjetunion sehr schnell angegriffen.
Das nennt man: Blitz·krieg.
Das hat aber nicht funktioniert.
Das Deutsche Reich hat die Sowjetunion nämlich nicht schnell besiegt.
Deshalb wusste das NS-Regime:
Der Krieg wird lange dauern.
Das NS-Regime wollte sich auf diesen langen Krieg vorbereiten.
Das NS-Regime wollte zum Beispiel viele Waffen für den Krieg produzieren.
Das nennt man auch: Rüstungs·produktion.
Im Früh·jahr 1942 haben deshalb die Nazis entschieden:
Wir müssen Häftlinge als Zwangs·arbeiter einsetzen.
Die Häftlinge können zum Beispiel für uns Waffen produzieren.
Oder Munition für Waffen.
Deshalb sind in den KZ Rüstungs·werkstätten entstanden.
Und deshalb sind Außen·lager von den KZ entstanden.
Die Außen·lager vom KZ Dachau
Das KZ Dachau hatte 140 Außen·lager.
Die meisten von den Außen·lagern waren in Süd·bayern.
Viele KZ Außen·lager waren in der Nähe von Rüstungs·firmen.
Rüstungs·firmen sind Wirtschafts·unternehmen.
Diese Wirtschafts·unternehmen produzieren viele Waffen.
Und Munition.
Die Häftlinge mussten in den Rüstungs·firmen Zwangs·arbeit machen.
Die 2 größten Außen·lager·komplexe vom KZ Dachau
Die 2 größten Außen·lager·komplexe
waren in Mühldorf und Landsberg-Kaufering.
ZU jedem Außen·lager·komplex haben vielen Außen·lager gehört.
Das NS-Regime hat die Komplexe aus bestimmten Grund gebaut.
1944 wurde die Rüstungs·produktion erschwert.
Zu dieser Zeit wurde das Deutsche Reich nämlich oft von den Gegnern angegriffen.
Die Gegner haben zum Beispiel Luft·angriffe gemacht.
Das heißt:
Die Gegner haben Bomben aus Flugzeugen abgeworfen.
Diese Bomben wurden zum Beispiel
über Rüstungs·firmen abgeworfen.
Deshalb wollte das NS-Regime die Rüstungs·produktion unterirdisch machen.
Das heißt:
Das NS-Regime wollte Fabriken unter der Erde bauen.
Diese Fabriken sollten vor den Bomben sicher sein.
Deshalb hat das NS-Regime
die Außen·lager·komplexe für das KZ Dachau gebaut.
Jüdische Häftlinge in den Außen·lagern vom KZ Dachau
In den Außen·lager·komplexen Mühldorf und Landsberg-Kaufering
haben viele jüdische Häftlinge gearbeitet.
Im Sommer 1944 hat Adolf Hitler nämlich gesagt:
Wir brauchen mehr Arbeiter.
Deshalb müssen wir mehr jüdische Häftlinge im Deutschen Reich haben.
Wir müssen jüdische Häftlinge aus anderen KZ
in das Deutsche Reich holen.
Diese KZ waren in:
- Auschwitz
- Kaunas
- Warschau
Insgesamt haben mehr als 30.000 Häftlinge
in den Außen·lagern vom KZ Dachau gearbeitet.
Die Häftlinge sollten Groß·bunker bauen.
Groß·bunker sind Gebäude unter der Erde.
Bunker sind sicher vor Bomben.
In diesen Groß·bunkern sollten Flugzeuge für den Krieg gebaut werden.
Die Arbeits·bedingungen für die Häftlinge waren besonders schlecht.
Deshalb sind auch besonders viele Häftlinge
in den Außen·lagern vom KZ Dachau gestorben.
Mehr als 10.000 von den Häftlingen sind gestorben.