Tagung von Archiv- und DatenbankmitarbeiterInnen im Oktober 2013 in Dachau

Tagung von Archiv- und DatenbankmitarbeiterInnen im Oktober 2013 in Dachau

Der
seit 15 Jahren alljährlich stattfindende, internationale Workshop richtet sich
an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Gedenkstätten und Archiven, die sich
mit Datenbanken – insbesondere mit der Erfassung von Opferdaten des
Nationalsozialismus – befassen. Nach 13 Jahren fand die Tagung wieder in Dachau
statt. Die Organisation und Tagungsleitung übernahm der Archivar der Dachauer
KZ-Gedenkstätte Albert Knoll.

Tagung von Archiv- und Datenbankmitarbeitern

Am
Mittwoch, 23. Oktober, konnten die Teilnehmer an einer Führung durch die
Gedenkstätte teilnehmen – die eigentliche Tagung fand am 24. und 25. Oktober im
Jugendgästehaus in Dachau statt. Im ersten von insgesamt 14 Vorträgen stellte
Albert Knoll die Häftlingsdatenbank der Gedenkstätte vor.  Diese wurde 2010 in ein individuelles,
webbasiertes relationales Datenbanksystem überführt, das optimal auf die
Bedürfnisse der Gedenkstätte zugeschnitten ist.

Am
diesjährigen Treffen nahmen Vertreter von Gedenkstätten und anderen
Institutionen aus sieben verschiedenen Ländern teil. Neben Teilnehmern aus Deutschland
kamen Vertreter aus Tschechien, Israel, Polen, Österreich, Litauen und den
Niederlanden nach Dachau.

Die Vorträge und zahlreichen Diskussionen führten
für die etwa 40 Teilnehmer zu einem fruchtbaren Austausch über technische und
inhaltliche Fragen sowie über Quellenbestände. Weiterhin standen neben der
Gedenkstättenführung auch ein Besuch des ehemaligen SS-Geländes sowie eine
Führung zur NS-Geschichte Münchens auf dem Programm.

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