7. Dachauer Zeitzeugengespräch mit Izhak Akermann
7. Dachauer Zeitzeugengespräch mit Izhak Akermann
Izhak
Akermann berichtete am 20. Juni vor vielen interessierten Zuhörern knapp zwei
Stunden über seine Verfolgungsvergangenhei
Ende
1927 wird er in Danzig als Sohn polnisch-jüdischer Eltern geboren. Kurz nach
Kriegsbeginn verschleppt in das Ghetto Radom, wird 1942 ein Großteil der
Familie Akermanns ins Vernichtungslager Treblinka deportiert. Izhak Akermann
bleibt bis 1944 in Radom in den dortigen Arbeitslagern zur Zwangsarbeit. Später
deportiert ihn die SS in die Außenlager Vaihingen und Unterriexingen. Anfang
April 1945 erreicht er nach tagelangen Fußmärschen entkräftet und schwer krank
das Konzentrationslager Dachau. Die Befreiung wenige Wochen später erlebt er –
zu schwach um aufzustehen – in der Baracke. Die nächsten eineinhalb Jahre
verbringt er in Kliniken, danach wandert er nach Palästina aus. Heute lebt er
mit seiner Familie in Israel.