Themenrundgang

Architektur und Erinnerung

 |  13.10.2018  | 14:00—16:30

Mit der Standortwahl für ein Konzentrationslager bei Dachau 1933 griffen die Nationalsozialisten auf eine komplexe bestehende Infrastruktur zurück. Nach seiner Befreiung 1945 unterlag das in der NS-Zeit erheblich erweiterte Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers wiederum vielfältigen Nutzungszwecken und Veränderungen. Die Relikte und Neubauten auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte stellen heute Repräsentanten aus einem Jahrhundert dar. Erst 2009 wurde der bis dato letzte architektonische Akzent gesetzt.

Der Rundgang beleuchtet die verschiedenen Epochen des Areals und erörtert auch die Frage nach dem Umgang der Gesellschaft mit der Geschichte des KZ Dachau unter den Gesichtspunkten der Denkmalpflege und Erinnerungskultur.

Samstag, 13.10.2018, 14.00-16.30 Uhr
Referent: Günther Achatz, Referent KZ-Gedenkstätte Dachau
Treffpunkt: Besucherzentrum der KZ-Gedenkstätte Dachau
Anmeldung: Infotheke des Besucherzentrums am Veranstaltungstag bis spätestens 13.45 Uhr
Kosten: 4 Euro